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Interview mit unserem Studenten Thomas

Studium mit vertiefter Praxis

Wieso hast du dich für ein Studium mit vertiefter Praxis bei FRÄNKISCHE entschieden?

2010 habe ich bereits eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik bei FRÄNKISCHE begonnen. Mir hat die Arbeit Spaß gemacht, mir war aber auch schnell klar, dass mein Weg hier nicht zu Ende sein kann. Deshalb habe ich im Anschluss an die Ausbildung zunächst Praxiserfahrung bei FRÄNKISCHE gesammelt und anschließend mein Fachabitur nachgeholt. Danach habe ich das Studium Kunststoff- und Elastomertechnik an der FHWS in Würzburg in Zusammenarbeit mit FRÄNKISCHE begonnen.

 

Wie ist das Studium aufgebaut? Was sind die Inhalte?

Das Studium ähnelt dem eines Maschinenbaustudiums. Zu Beginn werden allgemeine Grundlagen, wie technische Mechanik, Festigkeitslehre, Chemie und Physik vermittelt. Der entscheidende Unterschied zum Maschinenbaustudium ist, dass anschließend die Anwendung, Verarbeitung, Entwicklung und Prüfung von Kunststoffen und Elastomeren im Fokus stehen.
Während der Semesterferien habe ich verschiedene Praktika bei FRÄNKISCHE absolviert, um das, was ich im Studium gelernt habe, direkt anzuwenden. Auch mein Praxissemester habe ich hier verbracht.

 

Wie sieht dein Arbeitsalltag während der Praxisphasen aus?

Am Anfang war ich in verschiedenen Abteilungen eingesetzt, z. B. im Einkauf und im Controlling, um die Abläufe im Unternehmen besser zu verstehen. Im dritten Semester durfte ich zusätzlich für eine Woche an unseren Standort nach Tschechien, um auch dort Einblicke in die Produktion zu erhalten. Seit ca. 1,5 Jahren unterstütze ich die Abteilung Verfahrenstechnik Innovation und Entwicklung. Hier arbeite ich an einem großen Projekt mit.

 

Was sind deine Aufgaben in diesem Projekt?

Meine Aufgabe ist es, ein Messsystem bis zur Serienreife weiterzuentwickeln und die im Lastenheft festgelegten Ziele zu erreichen. Hierzu musste ich zunächst den Ist-Zustand des Systems analysieren. Dabei haben mir die theoretischen Hintergründe aus meinem Studium sehr geholfen. Für die Weiterentwicklung des Systems arbeite ich mit Kolleginnen und Kollegen aus der Elektrokonstruktion, der Prozesstechnik und der Produktion zusammen.

 

In wie weit übernimmst du dabei Verantwortung?

Gemeinsam mit einem Kollegen habe ich die Verantwortung für die Entwicklung der Software und Hardware übernommen. Dabei stimmen wir uns immer mit dem Projektbetreuer ab. Was mir hierbei besonders Spaß macht, ist die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen. So ein Projekt kann niemals von einer Person alleine gestemmt werden, das funktioniert nur im Team.

 

Wie geht es für dich und das Projekt weiter?

Das System ist nun vollständig getestet und kann bald in die Auslandsstandorte ausgerollt werden. In diesem Zuge werde ich eventuell – abhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie – auch nach Mexiko reisen. Hier würde ich unsere mexikanischen Kolleginnen und Kollegen im Umgang mit dem neuen System schulen, sodass sie es in Zukunft in der laufenden Produktion einsetzen können.

 

Würdest du dich wieder für ein Studium mit vertiefter Praxis bei FRÄNKISCHE entscheiden?

Jederzeit! Es ist super, dass man das Wissen, das man sich im Studium angeeignet hat, direkt in der Praxis anwenden und vertiefen kann. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit FRÄNKISCHE absolute Spitzenklasse! Ich bin mittlerweile seit knapp 10 Jahren hier – egal welchen Weg man einschlägt, man wird immer unterstützt. Deshalb werde ich auch meinen Master anhängen, nebenbei aber weiter bei FRÄNKISCHE arbeiten.