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Luftverteilung leicht gemacht

Luftverteilung leicht gemacht

Kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) kann ganz einfach sein: Mit seinem profi-­air System liefert FRÄNKISCHE alle Komponenten aus einer Hand – von der webbasierten Planung über Hinweise zur praxisgerechten Montage der strömungsoptimierten Bauteile bis hin zur fachmännischen Inbetriebnahme. Damit die KWL-­Installation zuverlässig funktioniert, sollten Fachleute bei Planung, Einbau und Einregulierung wichtige Grundsätze beachten.

 

Anlagen zur Kontrollierten Wohnraumlüftung sind fester Bestandteil in Neubauten und bei größeren Sanierungen, um den hygienischen Mindestluftwechsel zu garantieren, die Luftqualität zu verbessern und Energie zu sparen. profi-­air, das Komplettsystem von FRÄNKISCHE, erfüllt alle Anforderungen an eine moderne KWL-­Installation, ist flexibel und einfach zu installieren. Die Bestandteile sind so aufeinander abgestimmt, dass Installateure unter zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten wählen können. Sorgfältige Planung und Montage sollten die Basis jeder Lüftungsanlage sein, denn das vermeidet etwaige Zusatzkosten durch spätere Änderungen.

Einfache KWL-Planung mit easyCALC

Ein Lüftungskonzept, wie es die DIN 1946-­6 seit 2009 für umfangreiche Sanierungen und Neubauten vorschreibt, ist der erste Schritt hin zur Kontrollierten Wohnraumlüftung.
Dabei wird auch die Notwendigkeit einer Lüftungsanlage erörtert. Wer bei der Auslegung des profi-­air Systems Zeit und Aufwand sparen möchte, nutzt die kostenlose Schnellauslegungssoftware easyCALC. Unter www.easycalc.fraenkische.com gibt der Installateur die Basisdaten des Gebäudes sowie die Raumgrößen ein, und das Online-­Tool berechnet die erforderlichen Luftmengen. So erhält der Nutzer eine Übersicht über die ausgewählten Systembestandteile und kann, falls erforderlich, zusätzliche  Komponenten hinzufügen.

Gut durchdacht: Standort Lüftungsgerät

Bereits in einer frühen Planungsphase wird der Standort des Lüftungsgerätes festgelegt. Bevorzugte Stellfläche sind frostfreie Räume mit Wandöffnungen für Außen-­ und Fortluft, etwa Keller, Hauswirtschaftsraum oder Technikraum. Die Lüftungsgeräte von FRÄNKISCHE sind einfach zu bedienen und decken jede Wohnsituation ab: Kompakt sind die Geräte profi-­air 180 sensor und profi-­air 300 sensor. Das Flachgerät profi-­air 180 flat ist für abgehängte Decken und den Wohnungsbau geeignet. Bei den Lüftungsgeräten profi-­air 250 touch und profi-­ air 400 touch für Ein-­ und  Zweifamilienhäuser steht Bedienkomfort im Vorder-­grund: Anwender steuern sie entweder über einen Touchscreen oder innerhalb ihres WLAN-­Netzwerks per Smartphone und Tablet-­PC.

Flach und flexibel: profi-air Rohre

Der zentrale Bestandteil des Luftverteilsystems sind die profi-­air Rohre, die in zwei Varianten erhältlich und beliebig miteinander kombinierbar sind. Beide Rohrsysteme
– das flache profi-­air tunnel und das runde profi-­air classic – haben glatte Innenflächen und sind antistatisch sowie antibakteriell beschichtet. Die Rundrohrvariante, hervorragend für die Verlegung im Rohbeton geeignet, ist besonders flexibel, sodass engste Biegeradien auch ohne Formteile möglich sind. Das extrem trittstabile  Tunnelrohr mit der geringen Aufbauhöhe von 52 mm eignet sich für die Verlegung auf dem Rohboden, in der Wand sowie in abgehängten Decken. Für die Deckenmontage hat der Haustechnik-­Spezialist ein formstabiles, drei Meter langes Stangenrohr entwickelt. Über spezielle Dicht-­ und Verbindungselemente fügen Installateure die profi-­air Tunnelohre und Formteile wie Bogen, Drehadapter und Übergänge sicher und
luftdicht zusammen und sichern sie mit der profi-­air Fixierklammer.

Strömungsoptimierter Luftdurchlass

Der neue Luftdurchlass profi-­air classic plus in den Nennweiten 75 und 90, erhältlich in einer kurzen und einer langen Version, punktet mit Stabilität, großen Auflageflächen und Druckverlustoptimierung. Durchdacht ist die Verschlusslösung: Der Stopfen im Rohranschlussbereich ist strömungsoptimiert und bislang in dieser Form ausschließlich von FRÄNKISCHE erhältlich. Er bildet einen ebenen Verschluss, was Totstellen, Schmutzablagerungen und Luftverwirbelungen im Inneren minimiert.

Einfache Montage mit den profi-­air Verteilern

Für das profi-­air Rohrsystem hat FRÄNKISCHE zwei Verteiler im Sortiment: den profi-­air tunnel Flachverteiler und den profi-­air classic plus Verteiler aus Metall mit fünf, zehn oder 15 Anschlüssen, der sich als 90°-­ und Durchgangsverteiler für Zuluft und Abluft eignet. Hat der Installateur die Anschlüsse geöffnet – aus Hygiene-­Gründen erst unmittelbar vor der Montage der Leitungen – bringt er eine Verteileranschlusskupplung für die Dimensionen 63, 75 und 90 an. Anschließend längt er das Rundrohr ab, zieht den Dichtring auf die zweite Rille nach dem Abschnitt auf und steckt das Rohr in die Kupplung, bis es in die Haltenoppen einrastet. Das profi-­air Isorohrsystem verbindet Verteiler und Lüftungsgerät und dient gleichzeitig als Außen-­ und Fortluftleitung. Zwar schließt der classic plus Verteiler in erster Linie die Rundrohre des profi-­air classic-­
Systems an, allerdings kann der Installateur mit einem Übergang nach der An-­
schlusskupplung auch auf das Tunnelrohr-­System überleiten. Der profi-­air tunnel Flachverteiler aus Kunststoff ist eine gute Lösung für enge Einbausituationen.  Installateure stecken das Dicht-­ und Verbindungselement in den Abgang des Flachverteilers ein und schließen bis zu fünf Tunnelrohre oder Formteile an. Sie befestigen die Verbindung über das gesamte Leitungssystem hinweg alle 1,5 bis zwei Meter.

Sonderfälle in der Installation

Verlaufen die Luftleitungen innerhalb der Betondecke, empfiehlt sich die Rücksprache mit dem Planer oder Statiker. Denn in manchen komplexen Deckenkonstruktionen oder bei langen Spannweiten sind in bestimmten Zonen keine Rohre erlaubt. Sollen hier dennoch Rohre installiert werden, muss die Statik überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Auch bei der Leitungsführung unterhalb des Estrichs sollten bei horizontalen Trassen Mindestabstände eingehalten werden. Sonst kann der Estrich brechen, und der Oberbelag wird beschädigt.

Wichtig: fachmännische Einregulierung

Erst wenn alle Ausbauarbeiten im Gebäude abgeschlossen sind, öffnet der Installateur die Luftauslässe, versieht sie mit Ventilen oder Designgittern und reguliert das Lüftungssystem ein. Die fachmännische Inbetriebnahme ist ein wichtiger Schritt, damit die berechneten Luftmengen auch tatsächlich ins Gebäude eingetragen werden. Ohne Einregulierung können bei zu geringen Luftmengen zum Beispiel Bauschäden wie Schimmelbildung entstehen, da die Feuchtigkeit nicht abtransportiert wurde. Sind die Luftmengen zu hoch, können Zugerscheinungen und Pfeifgeräusche die Folgen sein. FRÄNKISCHE bietet Inbetriebnahme-­Pakete an, aber auch geschulte Handwerker können profi-­air Lüftungsanlagen einregulieren. Zu einer professionellen Inbetriebnahme gehören das Luftmengenmessprotokoll, ein Übergabeprotokoll sowie die Einweisung des Kunden.

Einregulierung leichtgemacht

Für die Inbetriebnahme müssen alle notwendigen Komponenten des Lüftungssystems ordnungsgemäß installiert sein. FRÄNKISCHE bietet vier Regulierelemente an: Der Konstantvolumenstromregler (KVR) arbeitet zeit-­ und kostensparend, indem er die vorgegebene Luftmenge im jeweiligen Leitungsstrang begrenzt. Bei dem classic Regulator, wie der KVR direkt in der classic Verteileranschlusskupplung positioniert, vergrößern oder verkleinern Installateure die Querschnittsflächen manuell durch Drehen. Das tunnel Regulierelement mit Sitz im Dicht-­ und Verbindungselement kann sowohl im profi-­air Flachverteiler als auch im tunnel Auslasskasten verwendet werden. Indem Installateure einzelne Segmente des Elements ausbrechen, erhöhen sie den Luftmengendurchsatz und stellen so die benötigte Luftmenge im Verteiler oder am Auslassgitter ein. Der neue profi-­air Regulator COMPACT wird in den Montagerahmen des Lüftungsgitters eingesetzt. Um die Luftmenge einzustellen, öffnen oder schließen Installateure die vorgestanzten Schaumstoffelemente. Der Montagerahmen COMPACT passt zu den profi-­air classic Luftdurchlässen, ist aber auch mit anderen  Kunststoffauslässen der Dimension DN 125 kompatibel. Das ermöglicht, die profi-­air starline Designgitter auch bei Fremdsystemen zu installieren und einzuregulieren.

Designgitter-­Montage ganz ohne Werkzeug

Für das einzige Element der profi-­air Installation, das in den Wohnräumen sichtbar ist, entwickelte FRÄNKISCHE die starline Designgitter. Sie sind in 20 modernen Designs, passend zu jedem Einrichtungsstil, erhältlich und ganz ohne Werkzeug zu installieren: Der Installateur verbindet durch zwei Magnete Lüftungsgitter und Montagerahmen miteinander, setzt das Konstrukt in den Luftauslass ein und richtet das Gitter präzise aus. Mit profi-­air hat FRÄNKISCHE ein System für die Kontrollierte Wohnraumlüftung entwickelt, das alle relevanten benötigten Elemente enthält und alle Eventualitäten berücksichtigt, von der Planung über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme.