Ihr Webbrowser ist veraltet.

Um den vollen Funktionsumfang unserer Website nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte Ihren Browser.

Zurück zur Übersicht

Immer normkonform mit FRÄNKISCHE

Immer normkonform mit FRÄNKISCHE
Immer normkonform mit FRÄNKISCHE
Immer normkonform mit FRÄNKISCHE
Immer normkonform mit FRÄNKISCHE

Eine ganze Reihe von Vorschriften, Verordnungen und Normen regelt die Sicherheit elektrischer Anlagen. Sie spielen in der handwerklichen Praxis eine wichtige Rolle und werden regelmäßig an sich wandelnde Anforderungen angepasst. Aktuelle normative Neuerungen betreffen die Halogenfreiheit von Elektroinstallationsrohren, schließen biegsame, sich selbst zurückbildende Rohre von der Betoninstallation aus, regeln die Erdverlegung neu und erlauben, Rohre mit der Klassifizierung N750 in oder durch Beton zu verlegen. Die Rohrsysteme von FRÄNKISCHE sind bereits an die überarbeiteten Anforderungen angepasst.

Sicherheit in der Elektroinstallation ist überall dort von Bedeutung, wo Rohre für Kabel und Leitungen verlegt werden – in der Wand, im Boden oder auch in der Decke. Alle Elektroinstallationen müssen den DIN VDE-Normen und Bestimmungen entsprechen, die zum Zeitpunkt der Montage gültig sind. Technische Normen dokumentieren den derzeitigen Stand der Technik, setzen die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen um und werden in regelmäßigen Abständen an neue Anforderungen angepasst. Sie gelten als „anerkannte Regeln der Technik“ und ihre Anwendung ist in vielen Fällen vertraglich vorgeschrieben. Damit bilden sie die Eckpunkte für ordnungsgemäßes technisches Handeln der Installateure.

Neue normative Bestimmungen zur Halogenfreiheit

Die DIN VDE Normen, die für die Elektroinstallation von großer Bedeutung sind, fasst die Normreihe DIN VDE 0100 (VDE 0100) zusammen. Teil 520 der Normreihe behandelt die Auswahl und Errichtung von Kabel- und Leitungsanlagen und ist nun neu erschienen. Er verankert nun normativ die Anforderungen an als halogenfrei bezeichnete Kabelmanagementsysteme.

Punkt 521.6 zufolge sind in Bereichen, in denen Halogenfreiheit gefordert wird, die Anforderungen nach DIN EN 50642 (VDE 0604-2-100) einzuhalten. Das gilt für nicht metallene Elektroinstallationsrohrsysteme, geschlossene Elektroinstallationskanalsysteme, zu öffnende Elektroinstallationskanalsysteme und Kabeltragsysteme. Die europäische Norm DIN EN 50642 (VDE 0604-2-100) definiert seit 2012 ein Verfahren zur Bestimmung des Halogengehalts in Produkten aus Polymer- oder Verbundwerkstoffen. Sie nutzt dafür ein Verbrennungsverfahren und beschreibt die anschließende Analyse des Verbrennungsprodukts. Nur wenn die Konzentration jedes einzelnen Halogens – Fluor 0,3 Prozent, Chlor 0,15 Prozent, Brom 0,15 Prozent, Jod 0,3 Prozent – in der Probe und der gesamte Halogengehalt von allen Halogenen in Summe 0,4 Prozent nicht überschritten wird, gilt das Produkt als halogenfrei.

Halogenfreie Elektroinstallationsrohre gibt es schon seit Jahren am Markt, etwa die Low-Smoke-Rohre von FRÄNKISCHE: Sie sind zu 100 Prozent halogenfrei, geprüft nach DIN EN 50642 (VDE 0604-2-100). Die Rohre FFKu-EL-F-LS0H Low Smoke und FFKuS-EM-F-LS0H Low Smoke aus Spezialkunststoff sind flammwidrig, selbstverlöschend und hochtemperaturbeständig. Die äußerst geringe Rauchentwicklung erleichtert die Lösch- und Rettungsarbeiten, macht Fluchtwege sichtbar und vermeidet schwere Rauchvergiftungen – für mehr Sicherheit im Brandfall.

Neue Regelungen für Betoninstallation

Die neugefasste DIN VDE 0100-520 (VDE 0100-520), die die Mindestanforderungen von Elektroinstallationsrohrsystemen unter Berücksichtigung des Verlegeortes festlegt, schließt biegsame, sich selbst zurückbildende Rohre von der Betoninstallation aus. Rohre für die Verlegung in oder durch Beton müssen im fünfstelligen Klassifizierungscode mit mittlerer oder höherer Druckfestigkeit gekennzeichnet sein, also mindestens die Einordnung 3 (750 N) an erster Stelle aufweisen. Zudem müssen Elektroinstallationsrohre in der fünften Klassifizierungs-Stelle, die den Widerstand gegen die Biegung festlegt, mit den Ziffern 1 (starr) oder 2 (biegsam) klassifiziert sein. Somit dürfen biegsame, sich selbst zurückbildende Rohre mit der Ziffer 3 nicht in Beton verwendet werden. Eine sichere Lösung für die Leerrohrinfrastruktur in Beton liefert FRÄNKISCHE mit dem biegsamen Wellrohr FFKuS-EM-F Highspeed. Das Kunststoffwellrohr hat eine hochgleitfähige Innenschicht und eine speziell gestaltete Außenhaut.

Die Anforderung an die Deckenmontage wurde im Zuge der Änderungen praxisgerecht angepasst. Zukünftig gilt, dass Elektroinstallationsrohre mit mittlerer Druckfestigkeit (Klassifizierung 3) ohne Berücksichtigung des Befestigungsabstands zum Einsatz kommen dürfen. Bisher war dies nur mit Elektroinstallationsrohren mit schwerer Druckfestigkeit (Klassifizierung 4) möglich.

Kabuflex R plus Typ 750 auch für Betoninstallation

In der DIN EN 61386-24 (VDE 0605-24) sind die besonderen Anforderungen für erdverlegte Elektroinstallationsrohrsysteme festgelegt. Die überarbeitete DIN VDE 0100-520 (VDE 0100-520) erlaubt es nun, nach DIN EN 61386-24 (VDE 0605-24) Elektroinstallationsrohre mit der Klassifizierung N750 in oder durch Beton zu verlegen. Für das erdverlegte Kabelschutzrohr Kabuflex R plus Typ 750 von FRÄNKISCHE eröffnet sich damit ein neuer Einsatzbereich: Wird das ökobilanzierte, halogenfreie Kunststoffwellrohr mit der grünen Innenhaut für schnellen Kabeleinzug in Beton verlegt oder durch Beton-Bodenplatten geführt, entspricht dies nach der normativen Änderung den anerkannten Regeln der Technik.

Eine weitere Änderung bei der Erdverlegung betrifft biegsame Elektroinstallationsrohre mit kleinerem Durchmesser. Der Verlegeort „erdverlegte Montage“ wurde wieder in die überarbeitete Tabelle zur DIN VDE 0100-520 (VDE 0100-520) F.52.1 aufgenommen. Somit dürfen biegsame Elektroinstallationsrohre mit mittlerer oder höherer Druckfestigkeit im Erdreich verlegt werden. Für die erdverlegte Leerrohrinfrastruktur mit kleinerem Durchmesser empfiehlt FRÄNKISCHE das biegsame Wellrohr FFKuS-EM-F Highspeed oder das biegsame FFKuS-ES-F-UV Highspeed mit schwerer Druckfestigkeit. Die Kunststoffwellrohre eignen sich mit ihrer hochgleitfähigen Innenschicht und dem zusätzlichen Außenmantel für die Verlegung im Erdreich.

Immer normkonform mit FRÄNKISCHE: Die Rohrsysteme des Experten für Elektroinstallation erfüllen alle Normen und Bestimmungen – sie weisen das geforderte Biegeverhalten oder die geforderte Druckfestigkeit für die Verlegung in Beton, in Decken oder in der Erde auf und sind als Low-Smoke-Varianten zu 100 Prozent halogenfrei.