Grundlagen der Regenwasserbewirtschaftung
In hochentwickelten Ländern wie Deutschland, Frankreich oder England sind große Anteile der natürlichen Landschaft überbaut. In Deutschland liegt der Anteil bei 12,5 % – gut die Hälfte davon ist versiegelt. Fällt Regen auf diese Fläche, ist der natürliche Wasserkreislauf unterbrochen, denn das Wasser wird weder gespeichert, noch kann es auskömmlich versickern oder verdunsten.
Die Aufgabe
Überall dort, wo Regenwasser auf Straßen, Plätze, Dächer, Flughäfen, Stadien oder andere befestigte Flächen fällt, beginnt unsere Aufgabe: Den natürlichen Wasserkreislauf nachzubilden und für die schonende Rückführung in die Natur zu sorgen.
Unsere Kompetenz
Wir von FRÄNKISCHE arbeiten seit über 30 Jahren in der Siedlungs- und Verkehrswegeentwässerung. Die Regenwasserbewirtschaftung durchdringt diese Bereiche in zunehmendem Maße und wird zum Maßstab für umweltbewusstes Handeln. Heute wissen wir, dass jede Aufgabe im Zusammenhang mit Regenwasser Kooperation, Systemdenken und Schnelligkeit verlangt.
Die Lösung
Seit Jahrzehnten sind unsere Produkte die Trendsetter der Branche. Dabei vereinen sie Ökonomie und Ökologie auf einzigartige Weise. So schaffen wir es, dass Regenwasser seinen Weg zurück in den natürlichen Kreislauf findet, ohne in Städten und Gemeinden Schäden durch Überflutungen anzurichten.
Dachbegrünung trifft auf Regenwassermanagement

Durch das Zusammenspiel von Dachbegrünung im Hochbau und Regenwassermanagement im Tiefbau entsteht eine ganzheitliche Lösung, die durch verstärkte Verdunstung die natürliche Regenwasserbilanz wiederherstellt.
Mehr erfahren: Durchdachte Systeme für ein lebenswertes Stadtklima >
Was tun bei urbanen Sturzfluten?

Starkregenereignisse und urbane Sturzfluten zeigen, dass Wasser nach wie vor eine unberechenbare Naturgewalt ist. Zukunftssichere Entwässerungslösungen, die Engpässe im Kanalnetz und Überschwemmungen vermeiden, sind nötig. Unser Lösungsansatz umfasst das Transportieren, Reinigen, Speichern und kontrollierte Ableiten von Regenwasser.
Mehr erfahren: Effektive Lösungen >
Normen und Richtlinien
Der richtige Umgang mit Wasser ist in Europa und Deutschland durch Normen und Richtlinien festgelegt, die Wichtigsten sind in der nachfolgenden Übersicht zusammengefasst.

Europäischer Ordnungsrahmen
Die EU-Mitgliedsstaaten haben mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie eine gemeinsame Basis für umfassenden Gewässerschutz geschaffen. Dabei werden auch länderübergreifende Gewässereinzugsgebiete betrachtet. Die grundsätzliche Zielsetzung ist es, bis 2015 einen guten Zustand in den Oberflächengewässern und im Grundwasser zu erreichen bzw. zu erhalten, sofern keine Fristverlängerung oder Ausnahmen in Anspruch genommen werden. Für Gewässer, für die eine Fristverlängerung für die Zielerreichung über 2015 hinaus in Anspruch genommen wurde, sind spätestens nach zwei weiteren Bewirtschaftungszyklen (2015 bis 2021 und 2021 bis 2027) alle Umweltziele der Richtlinien zu verwirklichen. Die Mitgliedsstaaten setzten jeweils die definierten Ziele der Wasserrahmenrichtlinie selbständig in ihren Vorschriften um.
Umsetzung in Deutschland
In Deutschland wurde das Wasserhaushaltsgesetz angepasst und mit jüngster Novellierung im März 2010 in Kraft gesetzt. Bei Neubesiedelungen muss nun das anfallende Regenwasser vor Ort dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt werden. Zudem werden für technische Lösungen unter Beachtung der Kosten-Nutzen-Relation die besten verfügbaren Technologien gefördert. Beruhend auf dem Wasserhaushaltsgesetz setzten auch einzelne Landesgesetze die Leitlinien der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie um.
Planungsrichtlinien
DWA-Arbeitsblatt A 138
Allgemeine Richtlinien für „Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser". Berücksichtigt werden sowohl alle Arten von anfallendem Regenwasser als auch alle Möglichkeiten zur fachgerechten Versickerung unter Berücksichtigung der entsprechenden Belastungspotenziale. Ziel ist die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung unter Berücksichtigung des Boden- und Gewässerschutzes.
DWA-Merkblatt M 153
Gibt „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser". Zeigt die verschiedenen Arten der Vorbehandlungen auf, denen Regenwasser unterzogen werden sollte, bevor es versickert oder in ein Gewässer eingeleitet werden kann.
DWA-Arbeitsblatt A 117
Für die „Bemessung von Regenrückhalteräumen".
DIN 1989 Teil 1-3
Regelung der Anforderungen an Regenwassernutzungsanlagen.
EN 17152-1
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die drucklose unterirdische Entwässerung für Nicht-Trinkwasser – Versickerungsblöcke zur Verwendung in Infiltrations-, Zwischenspeicher und Speichersystemen – Teil 1: Festlegungen für Regenwasserabfluss-Versickerungsblöcke aus PP und PVC-U; Deutsche Fassung EN 17152-1:2019
EN 17150
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die drucklose unterirdische Entwässerung für Nicht-Trinkwasser – Prüfverfahren zur Bestimmung der Kurzzeitdruckfestigkeit von Versickerungsblöcken; Deutsche Fassung EN 17150:2019
EN 17151
Kunststoff-Rohrleitungssysteme für die drucklose unterirdische Entwässerung für Nicht-Trinkwasser – Prüfverfahren zur Bestimmung der Langzeitdruckfestigkeit von Versickerungsblöcken; Deutsche Fassung EN 17151:2019
Generell müssen landesspezifische Vorschriften zum Umgang mit Regenwasser beachtet werden.
RigoPlan® 8.0 Regenwassermanagement-Software
RigoCAD-Zeichnungen
In den AutoCAD-Zeichnungen sind Standardeinbausituationen im Längsschnitt, Querschnitt und als Grundriss vorbereitet, die durch den Planer an das jeweilig aktuelle Bauvorhaben angepasst werden können. Diese Zeichnungen können dann in die Planungsunterlagen eingefügt oder erklärend als Detaildarstellung den Ausschreibungsunterlagen angefügt werden.
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Technische Information Reinigungssysteme Anforderungen gemäß DWA-A 102-2/BWK-A 3-2
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