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Grundlagen Regenwasserbehandlung

Betriebssicherheit und Gewässerschutz
Gesammeltes Regenwasser kann mit unterschiedlichsten Stoffen wie Grobschmutz, Schlamm und Leichtflüssigkeiten aus dem Straßenverkehr oder von Industrieansiedlungen belastet sein. Diese Stoffe können in Regenwasserbewirtschaftungsanlagen wie Versickerungsrigolen Funktionsstörungen hervorrufen. Außerdem können das nachfolgende Oberflächengewässer oder das Grundwasser gefährdet werden.

In diesen Fällen muss vor der Einleitung oder Versickerung eine Behandlung erfolgen, die den spezifischen, wasserrechtlichen und betrieblichen Anforderungen nach dem Stand der Technik genügt und entsprechend nachgewiesen ist. Grundlage für die fachgerechte wasserrechtliche Auswahl der Behandlungsanlage ist  das DWA-A 102-2/BWK-A 3-2 für die Einleitung in Oberflächengewässer und das DWA-M 153 für die Versickerung ins Grundwasser.

Alternativen zu Beton
Herkömmliche Anlagen sind häufig offene Regenklärbecken in Betonbauweise nach DWA-A 166. Sie benötigen viel Fläche und haben eine erhebliche Bautiefe. FRÄNKISCHE bietet ein umfassendes Programm an Alternativlösungen an. SediPipe ersetzt z. B. Regenklärbecken und bietet dabei mit den geringen Bautiefen enorme Vorteile für den Baubetrieb und die spätere Flächennutzung. Das System kommt ohne Flächenverbrauch an der Oberfläche aus, so können darüber z. B. Parkplätze oder Verkehrswege angeordnet werden.

Dachbegrünung trifft auf Regenwassermanagement

Durch das Zusammenspiel von Dachbegrünung im Hochbau und Regenwassermanagement im Tiefbau entsteht eine ganzheitliche Lösung, die durch verstärkte Verdunstung die natürliche Regenwasserbilanz wiederherstellt.

Mehr erfahren: Durchdachte Systeme für ein lebenswertes Stadtklima >

Verteilerbauwerke: Kompakt - Modular - Flexibel - Grenzenlos

Schacht und Rohrsystem für Mehrfachanlagen zur Regenwasserbehandlung

Besondere Anforderungen, komplexe örtliche Bedingungen und beengte Platzverhältnisse erfordern fachgerechte, leistungs- und anpassungsfähige Systeme zur Behandlung von verschmutztem Niederschlagswasser. Mit den Verteilerbauwerken aus Kunststoff bieten wir flexible, modulare und vorkonfektionierte Lösungen mit perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten.

Mehr erfahren: Verteilerbauwerke für Mehrfachanlagen

Regenwasserreinigung leicht gemacht

Verschmutztes Regenwasser zu reinigen und sauberes Wasser wieder dem natürlichen Kreislauf zurückzuführen spielen insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und den damit einhergehenden  Extremwetterereignissen eine bedeutende Rolle. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden und eine zuverlässige Regenwasserreinigung zu gewährleisten, haben wir die Strömungstrenner-Technologie entwickelt.

Mehr erfahren: Flow Separation Technologie >

Normen und Richtlinien

Der richtige Umgang mit Wasser ist in Europa und Deutschland durch Normen und Richtlinien festgelegt, die Wichtigsten sind in der nachfolgenden Übersicht zusammengefasst.

Europäischer Ordnungsrahmen
Die EU-Mitgliedsstaaten haben mit der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie eine gemeinsame Basis für umfassenden Gewässerschutz geschaffen. Dabei werden auch länderübergreifende Gewässereinzugsgebiete betrachtet. Die grundsätzliche Zielsetzung ist es, bis 2015 einen guten Zustand in den Oberflächengewässern und im Grundwasser zu erreichen bzw. zu erhalten, sofern keine Fristverlängerung oder Ausnahmen in Anspruch genommen werden. Für Gewässer, für die eine Fristverlängerung für die Zielerreichung über 2015 hinaus in Anspruch genommen wurde, sind spätestens nach zwei weiteren Bewirtschaftungszyklen (2015 bis 2021 und 2021 bis 2027) alle Umweltziele der Richtlinien zu verwirklichen. Die Mitgliedsstaaten setzten jeweils die definierten Ziele der Wasserrahmenrichtlinie selbständig in ihren Vorschriften um.

Umsetzung in Deutschland
In Deutschland wurde das Wasserhaushaltsgesetz angepasst und mit jüngster Novellierung im März 2010 in Kraft gesetzt. Bei Neubesiedelungen muss nun das anfallende Regenwasser vor Ort dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt werden. Zudem werden für technische Lösungen unter Beachtung der Kosten-Nutzen-Relation die besten verfügbaren Technologien gefordert. Beruhend auf dem Wasserhaushaltsgesetz setzten auch einzelne Landesgesetze die Leitlinien der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie um.

Planungsrichtlinien

DWA-Arbeitsblattreihe DWA-A 102/BWK-A 3
Beschreibt „Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer". Zeigt die verschiedenen Arten der Vorbehandlungen auf, denen Niederschlagswasser unterzogen werden sollte, bevor es in Oberflächengewässer eingeleitet werden kann.
Beachte: Gilt nur für Einleitung in Oberflächengewässer, nicht für die Versickerung ins Grundwasser!

Planen Sie Ihre Niederschlagswasserbehandlung DWA-A 102-2 / BWK-A 3-2 konform.

Niederschlagswasserbehandlungsanlagen vom Typ SediPipe und SediSubstrator entsprechen den allgemein anerkannten Regeln der Technik nach DWA-A 102-2 / BWK-A 3-2.

DWA-Arbeitsblatt A 138
Allgemeine Richtlinien für „Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser". Berücksichtigt werden sowohl alle Arten von anfallendem Regenwasser als auch alle Möglichkeiten zur fachgerechten Versickerung unter Berücksichtigung der entsprechenden Belastungspotenziale. Ziel ist die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung unter Berücksichtigung des Boden- und Gewässerschutzes.

DWA-Merkblatt M 153
Gibt „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser". Zeigt die verschiedenen Arten der Vorbehandlungen auf, denen Regenwasser unterzogen werden sollte, bevor es versickert werden kann.
Beachte: Mit Einführung der DWA-A 102 gilt die DWA-M 153 nur noch für die Versickerung ins Grundwasser!

DWA-Arbeitsblatt A 117
Für die „Bemessung von Regenrückhalteräumen".

DIN 1989 Teil 1-3
Regelung der Anforderungen an Regenwassernutzungsanlagen.

Generell müssen landesspezifische Vorschriften zum Umgang mit Regenwasser beachtet werden.

RigoPlan® 8.0 Regenwassermanagement-Software

Bedienerfreundlich und intuitiv in der Anwendung

Die überarbeitete Bemessungssoftware RigoPlan® 8.0 ist noch bedienerfreundlicher sowie intuitiver in der Anwendung. Neue Features sind unter anderem ein grafischer Anlagenkonfigurator, die Integration der DWA-A 102-2 und die automatische Regendatenermittlung.

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RigoCAD-Zeichnungen

In den AutoCAD-Zeichnungen sind Standardeinbausituationen im Längsschnitt, Querschnitt und als Grundriss vorbereitet, die durch den Planer an das jeweilig aktuelle Bauvorhaben angepasst werden können. Diese Zeichnungen können dann in die Planungsunterlagen eingefügt oder erklärend als Detaildarstellung den Ausschreibungsunterlagen angefügt werden.

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